Bitte beachten: Neue ÖNORM H 5160-1 für Estrichfunktionsheizen

Was bedeuten diese Änderungen für Sie?

 

 

1. Messung der geforderten Vorlauftemperatur direkt am Heizungsverteiler

 

Vor Beginn jedes Ausheizvorgangs ist die Fußbodenheizung zu spülen und hydraulisch einzuregulieren. Während des geregelten Auf- bzw. Abheizprozesses darf die tatsächliche Vorlauftemperatur - gemessen am Heizkreisverteiler - von der geforderten Vorlauftemperatur um maximal ± 3 K abweichen.

Wie können Sie diese neuen strengen Anforderungen in der Praxis erfüllen, ohne einen zu hohen vor Ort Zeitaufwand einkalkulieren zu müssen?

Im Rahmen eines F&E-Projektes in Kooperation mit dem AIT (AUSTRIAN INSTITUTE OF TECHNOLOGY) hat energy4rent diese neuen, strengen Anforderungen im Labor nachgebildet und auf Praxisrelevanz geprüft.

Hier die Ergebnisse:

 

Beim Estrichfunktionsheizen mit einem energyRANGY 22 kW bzw. 40 kW und einem Maximalabstand (von jeweils Vor- und Rücklauf) von bis zu 40 Meter zum Heizkreisverteiler, werden die Vorgaben der ÖNORM von ± 3 K eingehalten. Ab einer Zuleitungslänge von mehr als 40 Metern empfehlen wir die Vorlauftemperatur des RANGYs auf jeden Fall um 3 K zum Solltemperaturprofil zu erhöhen.

 

Tipp: Bei längeren Zuleitungen über 40 Metern empfehlen wir die Temperaturdifferenz (RANGY Vorlauf zu VL-Temperatur am Heizkreisverteiler) zu messen. Sollte die gemessene Temperaturdifferenz größer als 3 K sein, so ist die Solltemperatur am RANGY-Regler „überhöht“, um diesen Wert einzugeben. Leihgeräte für diese Messung stellen wir gerne zur Verfügung.

 

Bei größeren Wohnbauten mit mehreren Stockwerken, wo in der Regel die Einspeisung über ein zentral aufgestelltes energyMOBIL erfolgt, sind die Anforderungen besonders hoch. Hier entstehen durch die meist noch unisolierten Steigstränge viel zu hohe thermische Leitungsverluste, um der ÖNORM H 5160-1 gerecht zu werden. energy4rent hat auch für diese Rahmenbedingen eine praxisgerechte Lösung für Sie erarbeitet.

Bei all unseren energyMOBILen ist bereits die Fernüberwachung energyVISION im Mietpreis enthalten. Daher muss für das Estrichausheizen nur ein zusätzlicher Funktemperaturfühler direkt am Heizungsverteiler angebracht werden. Ist die Temperaturabweichung größer als ± 3 K, so erhaltet der Anlagenbetreiber eine Mail, dass die Temperatur direkt am Regler angepasst werden muss. Mit dieser „händischen“ Temperaturanpassung werden die Vorgaben der ÖNORM eingehalten.

 

Tipp: energy4rent stellt auch gerne Messfühler für eine vor Ort Messung zur Verfügung.

 

2. Unterbrechung während des Ausheizens

 

Wird der Ausheizvorgang über eine Zeitspanne von mehr als 23 Stunden unterbrochen, ist in Abhängigkeit von der Phase, in der der Ausheizvorgang unterbrochen wurde, lt. untenstehender Tabelle der Prozess wieder wie folgt fortzusetzen:

 

Aufheizphase	Halte- und Abkühlphase
Start mit Vorlauf-Temperatur mit 5 K über Estrichtemperatur	Start mit Vorlauf-Temperatur gleich Estrichtemperatur

 

Unser neuer energyRANGY erfüllt bereits die Vorgaben der ÖNORM H 5160-1 und schaltet bei Strom-Unterbrechungen von mehr als einen Tag nicht wieder automatisch ein. Aber auch kürzere Unterbrechungen werden im Ausheizprotokoll dokumentiert, welches via USB-Stick ausgelesen und abgespeichert werden kann.

Wird der Estrich mit einem energyMOBIL ausgeheizt, so erhält der Anlagenbetreiber über jede Störmeldung bzw. Energieunterbrechung eine Mail, damit können auch die Vorgaben der Norm erfüllt werden.

 

Wie leicht der Einbau des energyRANGY geht, sehen Sie im nachfolgenden Video:

 

Das energy4rent Team ist Ihr Spezialist bei Energiefragen und freut sich für Sie aktiv zu werden.

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