Innovationen aus Österreich

Wie alles begann

 

Österreicher sind ideenreich und innovativ. So gehört Österreich speziell bei den Energie-Innovationen weltweit zu den „Lead-Märkten“. Das sind Märkte, in denen neuartige Technologien entwickelt und Markttrends auch für andere Länder gesetzt werden. Die Geburtsstunde der ersten Wärmepumpe der Welt beginnt in oberösterreichischen Ebensee und wurde vom Österreicher, Peter von Rittinger, im Jahr 1856 erfunden, bevor diese Technologie ihren Siegeszug in der Heiztechnik antrat.

Österreich zählt aber auch als Geburtsland der modernen, umweltschonenden Biomasse-Verbrennung. In diesem Marktsegment sind wir Österreicher sogar Weltmarktführer. Es ist aber kaum bekannt, dass am 8.6.1961 in Wien erstmalig das Konzept der mobilen Wärme der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Dabei handelte es sich um eine mobile Öl-Kesselanlage – die erste ihrer Art in Europa - die als "Heizungsfeuerwehr" von der Stadt Wien angekauft wurde. Diese mobile Anlage bestand aus zwei Fahrzeugen. Einer der beiden Wagen beförderte den 11.000 Liter fassenden Öltank, der andere die vollautomatische Ölkessel Anlage mit etwa 1,2 MW.

Die mobile Anlage wurde überall dort eingesetzt, wo plötzliche Heizungsgebrechen auftraten - aber auch auf Baustellen, wo die neue Kesselanlagen noch nicht montiert waren. Die Geburtsstunde der mobilen Wärme ist somit in Wien und eine rein österreichische Erfindung.